Montag, 14. September 2015

Teneriffa, Tag 7 - Puerto de la Cruz - Mesón el Monasterio


14. September 2015


Monasterio




Nun war tatsächlich schon die erste von zwei wunderbaren Wochen rum und es wurde Zeit endlich einem Tipp aus dem Teneriffa-Forum zu folgen und so nahmen wir uns ein Taxi zum Mesón el Monasterio in Los Realejos. Das ist eine sehr alte Klosteranlage, in der heute vielfältige und moderne Gastronomie untergebracht ist. Monasterio liegt oberhalb von Puerto de la Cruz. Die Fahrt, wieder mit dem Taxi dauerte nicht lange und kostete ca. 12 €. Die Anlage gab es in dieser Form vor 30 Jahren noch nicht, also Neuland!




Wir ließen uns direkt zum Café/Restaurant El Mirador fahren und wählen diese Lokalität, weil sie so schön mittenmang lag, als Ausgangspunkt unserer Erkundungen. Es war noch Frühstückszeit und tatsächlich hätten wir auch gar keine Chance gehabt, einen Platz zu ergattern. Aber zum Glück waren wir nach unserem leckeren Frühstücks Büfett im Hotel satt und wir hatten ja auch noch was vor. Wenn ich ehrlich sein soll, hielt sich an diesem Punkt meine Begeisterung durchaus in Grenzen, das alles wirkte auf mich sehr touristisch und ein wenig seelenlos, es sprach mich zunächst nicht besonders an. Mir wäre das alte Kloster, so wie es früher war, viel lieber gewesen. Aber es ist, wie es ist und so machen wir uns erstmal, ehe es noch heißer wurde, auf den Weg bergauf durch ein weißes, altes Tor, welches nicht nur aus der Anlage, sondern auch in eine andere Welt führt. Wir waren auf dem alten Kreuzweg, der sich in immer neue Stationen teilt, jede ein wenig anders gestaltet. Toll, aber was vielleicht noch interessanter ist, mit jedem Höhenmeter wandelt sich die Vegetation, von unten, wo sie ganz üppig ist, bis oben, wo es kaum noch eine gibt. Oben ist die Landschaft karg und unwirtlich, dafür aber der Ausblick grandios. Meiner Mutter war der Weg viel zu steil und zu heiß, aber zum Glück finden sich überall (auch) schattige Bänke. Als Tochter und ich ziemlich k.o. und inzwischen schwer beeindruckt wieder bei ihr ankommen, beschließen wir, es ist Zeit fürs Essen und Trinken.






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Es wird karger ---



... und karger





... und dann die Belohnung


Wir haben Glück, jetzt gibt es Platz und wir bekommen sogar einen Tisch mit geradezu traumhaftem Ausblick. Ich guckte allerdings etwas dumm aus der Wäsche, als ich feststelle schon wieder „Columbus“. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich habe nichts gegen die Kette, nur kannte ich halt das alte und ursprüngliche Cafe Columbus (mit dem der Mann, dem jetzt die Kette gehört, damals auf Teneriffa anfing) am Playa Martianez, dass es schon lange nicht mehr gibt. Es war meine, unsere Lieblingslokalität und bürgte früher für besondere Qualität. Heute ist die Kette sicher nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes mehr, sondern eben normal … Aber egal, die Aussicht ist eh so toll und auch das Essen schmeckte. Wir wollten nur eine Kleinigkeit, da es ja abends im Hotel wieder das große Buffet gab. Besonders lecker war die gebratene Banane mit Eis zum Dessert.


Nach dem Essen erkunden wir dann die Anlage, die wirklich hübsch ist, etliche Lokale verbergen sich im Inneren der Klostergebäude u.a. auch eine Hochzeitslocation und in der Außenanlage gibt es für unsere lieben Kleinen einen Streichelzoo.










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